Der Briefwechsel zwischen den Lyrikern Ingeborg Bachmann und Paul Celan aus den Jahren 1948 bis 1967 ist das faszinierende Dokument einer komplizierten Liebe und Freundschaft. Die Musikerin Anja Plaschg und der Schauspieler Laurence Rupp tragen im Wiener Funkhaus aus der Korrespondenz vor - und tragen zu einem ganz besonderen Liebesfilm bei.
Ruth Beckermann, eine der bedeutendsten österreichischen Filmschaffenden der Gegenwart, schuf ein faszinierendes, brillant konzipiertes filmisches Essay, das um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte kreist. Dabei fand sie einen bestechenden Zugriff auf die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und ihren Geliebten Paul Celan, die sich im Wien der Nachkriegszeit kennengelernt hatten: Deren Briefwechsel wurde zur Grundlage für Beckermanns Film, der souverän dokumentarische und fiktionale Elemente miteinander verbindet.
Paul Celan wurde 1920 in Czernowitz geboren, der Hauptstadt der Bukowina, die heute im Westen der Ukraine liegt. Seine Familie war deutschsprachig und jüdisch. Nach der Besetzung von Czernowitz durch deutsche und rumänische Truppen wurden Celans Eltern verschleppt. Sein Vater starb an Typhus, die Mutter wurde erschossen, Celan überlebte den Holocaust. Eines seiner Hauptthemen war das Trauma der Überlebensschuld. Er litt zeitlebens unter dem Gefühl, er habe seine Eltern im Stich gelassen.
Die 1926 in Klagenfurth geborene Lyrikerin und Prosaschriftstellerin Ingeborg Bachmann stammt aus einer christlichen Familie, von 1945 bis 1950 studierte sie Philosophie, Psychologie, Germanistik und Rechtswissenschaften in Innsbruck, Graz und Wien. 1953 erhielt sie den Literaturpreis der Gruppe 47 für den Gedichtband "Die gestundete Zeit", später viele weitere wichtige Auszeichnungen. Nach ihr ist der jährliche Literaturwettbewerb ihrer Heimatstadt Klagenfurt benannt.
Der Briefwechsel zwischen den Lyrikern Ingeborg Bachmann und Paul Celan aus den Jahren 1948 bis 1967 ist das faszinierende Dokument einer komplizierten Liebe und Freundschaft. Die Musikerin Anja Plaschg und der Schauspieler Laurence Rupp tragen im Wiener Funkhaus aus der Korrespondenz vor - und tragen zu einem ganz besonderen Liebesfilm bei.
Ruth Beckermann, eine der bedeutendsten österreichischen Filmschaffenden der Gegenwart, schuf ein faszinierendes, brillant konzipiertes filmisches Essay, das um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte kreist. Dabei fand sie einen bestechenden Zugriff auf die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und ihren Geliebten Paul Celan, die sich im Wien der Nachkriegszeit kennengelernt hatten: Deren Briefwechsel wurde zur Grundlage für Beckermanns Film, der souverän dokumentarische und fiktionale Elemente miteinander verbindet.
Paul Celan wurde 1920 in Czernowitz geboren, der Hauptstadt der Bukowina, die heute im Westen der Ukraine liegt. Seine Familie war deutschsprachig und jüdisch. Nach der Besetzung von Czernowitz durch deutsche und rumänische Truppen wurden Celans Eltern verschleppt. Sein Vater starb an Typhus, die Mutter wurde erschossen, Celan überlebte den Holocaust. Eines seiner Hauptthemen war das Trauma der Überlebensschuld. Er litt zeitlebens unter dem Gefühl, er habe seine Eltern im Stich gelassen.
Die 1926 in Klagenfurth geborene Lyrikerin und Prosaschriftstellerin Ingeborg Bachmann stammt aus einer christlichen Familie, von 1945 bis 1950 studierte sie Philosophie, Psychologie, Germanistik und Rechtswissenschaften in Innsbruck, Graz und Wien. 1953 erhielt sie den Literaturpreis der Gruppe 47 für den Gedichtband "Die gestundete Zeit", später viele weitere wichtige Auszeichnungen. Nach ihr ist der jährliche Literaturwettbewerb ihrer Heimatstadt Klagenfurt benannt.