Die wilden Hühner und die Liebe

Komödie/Liebe, Deutschland 2007

Früher, als sie noch Kinder waren, stritten die Mädchen der „Wilden Hühner“ mit den Jungs der Bande der „Pygmäen“. Doch nun, in der Pubertät, ist alles anders. Hier und dort bahnen sich die ersten Freundschaften und Liebeleien an. Oberhuhn Sprotte ist mit ihrem Freund Fred mehr oder weniger glücklich, wäre da nicht Sprottes ewige Eifersucht. Frieda ist mit Maik zusammen, allerdings nur an den Wochenenden, und Melanie hat bereits ihre erste Trennung hinter sich. Nur Trude und Wilma sind ohne Freunde. Zunächst. Doch nicht nur die kleinen Mädchen sind verliebt, auch Sprottes Mutter. Die alleinerziehende Frau will ihren Freund – Sprotte nennt ihn zynisch den „Klugscheißer“ - heiraten. "Sprotte, Frieda und Trude schlucken ein wenig, als Wilma ihnen endlich erzählt, dass sie sich nicht in einen Jungen, sondern in ein Mädchen aus der Theatergruppe verliebt hat. Aber Melanie reagiert richtig böse und giftet rum: 'Entweder die oder ich.' Das geht ja nun gar nicht! - Aber wenn die Gefühle in Aufruhr sind, fällt so manches gemeine Wort. Die sympathischen Mädels zeigen uns, wie man sich trotz Streitereien und Liebeschaos auf dem steinigen Weg zum Erwachsenwerden wieder zusammenrauft. Die Fortsetzung von "Die wilden Hühner“ folgt bis in kleinste Dialogpassagen hinein Cornelia Funkes Roman, wobei die episodischen Geschichten erneut durch Sprottes hübsch-pointierte Off-Erzählungen zusammengehalten werden. Diesmal proben Jungs und Mädchen in der Schule für eine Aufführung von Shakespeares "Ein Sommernachtstraum", wobei sich der Theaterstoff reizvoll mit den Gefühlen und Gefühlsverwirrungen der Mädchen verbindet: „Wie kann das Glück so wunderlich doch sein...?“ "Der zweite Film der dreiteiligen Hühner-Reihe bezieht sich vor allem auf den fünften Band der beliebten Buchreihe von Cornelia Funke. Die Nöte der Mädchenclique werden wie in den Buchvorlagen ziemlich echt dargestellt. Der zweite Teil ist nicht ganz so fröhlich wie der erste, doch behandelt er das Gefühlschaos ohne zu belehren. Und toll, wie normal die Mädchen die gleichgeschlechtliche Liebe empfinden, nachdem sie die erste Scheu überwunden und darüber geredet haben. Am Ende sind alle ein klein bisschen weiser. Sprotte bringt es auf den Punkt: 'Die Liebe ist so ungerecht verteilt auf dieser Welt wie der Regen. Die einen kriegen entschieden zu viel davon ab, die anderen zu wenig.'“ (Kinderfilmwelt)
104 Min.
HD
Ab 9 Jahren
Altersempfehlung: Ab 9 Jahren
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Englisch

Weitere Informationen

Vorlage:

Cornelia Funke (Kinderbücher "Die Wilden Hühner")

Komposition:

Annette Focks

Sound Design:

Sven Mevissen

Besetzung:

Michelle von Treuberg (Sprotte)

Lucie Hollmann (Frieda)

Paula Riemann (Melanie)

Zsá Zsá Inci Bürkle (Trude)

Jette Hering (Wilma)

Jeremy Mockridge (Fred)

Philip Wiegratz (Steve)

Martin Kurz (Torte)

Vincent Redetzki (Willi)

Veronica Ferres (Sprottes Mutter Sibylle)

Thomas Kretschmann (Christian Slättberg)

Oliver Stokowski (Thorben Mossmann)

Jessica Schwarz (Frau Rose)

Doris Schade (Oma Slättberg)

Benno Fürmann (Lehrer Grünbaum)

Originaltitel:

Die wilden Hühner und die Liebe

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersempfehlung:

Ab 9 Jahren

Bewertungen:

FBW „wertvoll"

Altersfreigabe:

Ab 9 Jahren

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

Englisch